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Ich hasse meinen Job: 9 Dinge die Du tun kannst wenn du deinen Job hasst

Geschrieben von: Gabriel Dulian

Shutterstock | fizkes
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„Ich hasse meinen Job“. Das ist ein Satz, den man in der Arbeitswelt häufiger hört, denn viele Personen sind nicht mit ihrer Arbeitssituation zufrieden. Die Gründe dafür sind vielfältig. Wichtig ist aber zu verstehen, dass dies nicht so bleiben muss, sondern dass Du etwas dagegen tun kannst.

Wenn auch Du zu Dir selbst sagst „Ich hasse meinen Job“, dann findest Du in diesem Beitrag 9 Maßnahmen, die Du ergreifen kannst, um Deine Situation zu verbessern. 

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1. Definiere Deine Erwartungen

Wenn Du zu dem Schluss kommst und Dir innerlich sagt „Ich hasse meinen Job“, dann steht fest, dass dieser Job Deine Erwartungen aktuell nicht erfüllt. Deshalb solltest Du Dich im ersten Schritt erst einmal fragen, was Du generell von Deinem Job erwartest. 

Das ist eine wichtige Grundlage, um später weitere Entscheidungen treffen zu können. Du solltest Dich deshalb fragen, worauf Du bei Deinen Tätigkeiten und Deinem Umfeld auf dem Arbeitsplatz Wert legst. Mögliche Fragen, die Du Dir dabei stellen kannst, sind: 

  • Wie wichtig ist mir ein hohes Gehalt?
  • Bevorzuge ich flache Hierarchien?
  • Welche Arbeitszeiten bevorzuge ich?
  • Möchte ich im Home-Office arbeiten können?
  • Wie wichtig ist mir eine gute Beziehung mit meinen Kollegen?

Nimm Dir genügend Zeit und versuche eindeutige Antworten auf diese Fragen zu finden. Anschließend überprüfst Du, bei welchen Punkt sich Deine Erwartungen bei Deinem jetzigen Job überschneiden und wo es zu Konflikten kommt. 

Diese Informationen werden Dir dabei helfen, zu entscheiden, ob Du Deine Situation in Deinem jetzigen Job eventuell noch retten kannst, ob Du den Job wechseln solltest oder ob Du sogar beruflich komplett neue Wege gehen musst. 

2. Versuche Deine jetzige Situation zu verbessern

Dieser Punkt baut auf den vorherigen Punkt auf. Nachdem Du Deine Erwartungen geklärt hast, solltest Du erst einmal versuchen, Deine jetzige Situation zu retten. Ein Jobwechsel oder ein beruflicher Neuanfang sind immer mit einem hohen Risiko und mit viel Aufwand verbunden. 

Dabei ist das nicht immer notwendig. Nur weil man denkt „Ich hasse meinen Job“ ist es noch lange nicht notwendig, drastische Schritte zu ergreifen. Stattdessen kannst Du daran arbeiten, Deine jetzige Situation zu verbessern. Vorab solltest Du aber erst einmal feststellen, wo genau es zu Konflikten bei Deinem jetzigen Job kommt. 

Wenn Du das getan hast, musst Du schauen, ob sich diese Probleme lösen lassen. Manchmal arbeitet man vielleicht aktuell an einem Projekt, welches für viel Stress sorgt. Wenn dieses abgeschlossen ist, verbessert sich die Situation aber vielleicht wieder. 

Es kann aber auch sein, dass Dir die Arbeitsbelastung zu hoch ist und Du zu viele Überstunden machen musst. Auch hier solltest Du Dich erkundigen, ob diese Mehrbelastung temporär ist oder dauerhaft. 

Hier ist es zum Beispiel möglich, mit dem Chef darüber zu reden und die Arbeitsbelastung zu reduzieren. Falls Du Probleme mit Deinen Kollegen hast, dann ist es vielleicht auch möglich, die Abteilung zu ändern. 
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3. Suche nach Erfüllung abseits der Arbeit

Wenn Du Dich entscheidest, bei Deinem jetzigen Job zu bleiben, dann kannst Du auch versuchen, außerhalb der Arbeit nach Erfüllung zu suchen. Es kann nämlich auch sein, dass Du sagst „Ich hasse meinen Job“, weil Dir der Ausgleich außerhalb der Arbeit bzw. die richtige Work life Balance fehlt und Du deshalb nur an die Arbeit denkst. 

Diesbezüglich kannst Du also versuchen, ein neues Hobby zu beginnen oder mehr mit Freunden zu unternehmen, damit Du auf andere Gedanken kommst und etwas Abstand zu Deinem Job gewinnst. 

Es kann aber auch sein, dass Du privat unzufrieden bist und sich diese negative Energie auf Deinen Job überträgt. Schaue deshalb, ob Deine Unzufriedenheit tatsächlich nur mit dem Job zusammenhängt oder ob auch private Gründe Deine Gefühle mit beeinflussen. 

Ist Letzteres der Fall, dann solltest Du Dich im ersten Schritt darum kümmern, dass Du Deine privaten Probleme löst und schauen, ob sich anschließend Deine Meinung bezüglich Deiner Unzufriedenheit mit Deinem Job ändert. 

4. Behalte Deine Meinung für Dich

Unabhängig von dem, was Du bis jetzt herausgefunden hast, solltest Du auf keinen Fall Deine Unzufriedenheit gegenüber Deinen Kollegen oder Deinem Arbeitgeber äußern. Entsprechende Aussagen sorgen auf der anderen Seite in der Regel für Unmut und haben den Effekt, dass sich in den meisten Fällen die Situation noch verschlechtert. 

Wenn Du Deinen Kollegen zum Beispiel mitteilst, dass Dir deren Arbeitsweise nicht gefällt oder Du Deinem Chef sagst, dass Dir sein Führungsstil nicht passt, dann wird sich die Beziehung zwischen Dir und Deinem Chef bzw. Deinen Kollegen wahrscheinlich deutlich verschlechtern. 

Du kannst natürlich versuchen, kleine Anregungen zu geben und leichte positive Kritik üben. Von Beschwerden und negativen Worten solltest Du aber unbedingt Abstand halten. 

Solltest Du zudem kündigen wollen, dann kann ein schlechtes Verhältnis auch ein Nachteil sein. Bei einer Bewerbung könnte sich zum Beispiel ein zukünftiger Arbeitgeber bei Deinem alten Unternehmen über Dich informieren und dann nur Schlechtes von Dir hören. 

Gute Kontakte zu Deinem alten Umfeld können Dir zudem dabei helfen, neue Jobmöglichkeiten zu finden. 

5. Suche nach Alternativen

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Shutterstock | Wutzkohphoto

Solltest Du zu dem Schluss kommen, dass es für Dich absolut keine Option ist, bei Deinem jetzigen Job zu bleiben, dann beginnt jetzt für Dich die Suche nach möglichen Alternativen. 

Hierbei solltest Du Dir wieder unbedingt vor Augen halten, welche Erwartungen Du an einen neuen Job hast, damit Du zielgerichtet auf die Suche gehen kannst. 

Dabei kann auch herauskommen, dass ein neuer Job mit neuen Anforderungen einhergeht. Das bedeutet, dass Du Dich eventuell weiterbilden musst, um neue Aufgaben übernehmen zu können, welche Dir bei der Arbeit mehr Freude bereiten. 

Informieren Dich also, welche Anforderungen ein neuer Job mit sich bringen könnte und schaue, ob Du die Voraussetzungen dafür erfüllst oder ob Du Dich dafür weiterbilden musst. 

Ist Letzteres der Fall, dann musst Du eine Möglichkeit finden, um parallel zu Deinem jetzigen Beruf entsprechende Kurse zu besuchen. Damit es bei Deinem jetzigen Arbeitgeber nicht zu Problemen kommt, solltest Du diese Maßnahme für Dich behalten. 

6. Gehe auf Jobsuche

Wenn Du genau weißt, was Du von einem neuen Job erwartest und sicher bist, dass Du die Voraussetzungen erfüllst, dann geht es jetzt daran, einen neuen Job zu finden

Auf keinen Fall aber solltest Du Deinen alten Job vorschnell kündigen. Denn Du weißt nie, wann Du einen neuen Job findest. Im schlimmsten Fall bist Du für längere Zeit arbeitslos, was mit finanziellen Einschränkungen einhergeht und sogar Deine Chancen auf dem Arbeitsmarkt verschlechtern kann. 

Zudem solltest Du auch hier niemandem aus Deinem Arbeitsumfeld darüber informieren, da auch das sonst zu Konflikten führen kann. Bei der Suche nach einem neuen Job solltest Du nicht nur auf Stellenanzeigen setzen, sondern es auch mit einer Initiativbewerbung versuchen, wenn es ein Unternehmen gibt, bei welchem Du gerne arbeiten würdest. 

Wenn es aber um das Bewerbungsschreiben geht oder es zu einem Bewerbungsgespräch kommt, dann solltest Du als Grund keine negativen Argumente zu Deinem alten Job nennen. Versuche es stattdessen positiv zu formulieren und sage, dass Du nach neuen Herausforderungen suchst. 

Wenn Du stattdessen schlecht über Deinen alten Job sprichst, dann wirkt das sehr abschreckend. Ein Personaler könnte das so interpretieren, dass eventuell Du das Problem warst. Zudem macht es keinen guten Eindruck, wenn man schlecht über Personen redet. 

7. Auch andere Jobs haben Nachteile

Auch wenn Du Dir immer wieder sagst „ich hasse meinen Job“ und einen neuen Job suchst, solltest Du Dir klarmachen, dass kein Job perfekt sein wird. Jede Tätigkeit hat ihre Vor- und Nachteile und überall gibt es Aufgaben, die keiner gerne mag. 

Du solltest deshalb keine allzu großen Erwartungen an Deinen neuen Arbeitsplatz haben. Ansonsten ist die Gefahr sehr groß, dass sich diese Erwartungen nicht erfüllen und Du enttäuscht bist. Das wiederum sorgt für Unzufriedenheit, wodurch Du wieder genau dort landest, wo Du angefangen hast. 

Mache Dir deshalb bewusst, dass es in jedem Job Aufgaben geben wird, die Du nicht gerne machen wirst. Wichtig ist lediglich, dass Du insgesamt zufrieden bist. Konzentriere Dich deshalb vor allem auf Dinge, die Du selbst beeinflussen kannst. 

Dazu gehört zum Beispiel der Umgang mit Deinen neuen Kollegen. Du hast einen großen Einfluss darauf, wie gut Du Dich mit ihnen verstehst. Du solltest deshalb einen freundlichen Umgang mit ihnen pflegen, damit Du ein gutes Arbeitsumfeld aufbauen kannst. 

8. Nimm Dir eine Auszeit

Wenn nichts hilft und Du auch nach einem Jobwechsel zu dem Punkt kommst, wo Du sagst „Ich hasse meinen Job“, dann kann es eventuell sinnvoll sein, etwas Abstand zu gewinnen. 

Das hilft Dir dabei, den Stress loszuwerden, welcher in der Regel mit einer schlechten Arbeitssituation einhergeht. 

Eine Auszeit wird Dir aber auch dabei helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Denn jetzt kannst Du etwas Abstand gewinnen und Dich wesentlich besser orientieren. 

Die Auszeit solltest Du aber nicht nur damit verbringen, Dich zu erholen, sondern auch nutzen, um neue Dinge auszuprobieren. Möglich ist zum Beispiel, dass Du Praktika bei verschiedenen Unternehmen und in anderen Berufen machst. So findest Du heraus, ob es eventuell Tätigkeiten gibt, an denen Du mehr Freunde hast. 

Zusätzlich kannst Du Dich mit Personen, die in anderen Berufen arbeiten, austauschen. Weitere Informationen zu den Berufen findest Du auch im Internet. So erhältst Du einen Einblick in andere Tätigkeiten und erweiterst Dein Blickfeld.  

Im Idealfall findest Du während der Auszeit heraus, dass es etwas gibt, das Dich erfüllt. Sobald Du dann etwas Abstand von Deinem alten Job und der negativen Energie gewonnen hast, kannst Du daran arbeiten, Deine neuen beruflichen Ziele umzusetzen. 

9. Gehe neue Wege

Manchmal muss man feststellen, dass man beruflich völlig falsche Wege gegangen ist. Das passiert vielen Menschen und die Gründe dafür sind sehr vielfältig. Typische Gründe sind zum Beispiel, dass man: 

  • zu sehr auf das Gehalt geachtet hat.
  • als Schüler nicht ausreichend informiert war.
  • sich die Tätigkeiten in der Branche grundlegend gewandelt haben.

In einem solchen Fall kann ein beruflicher Neuanfang notwendig sein. Das bedeutet, dass Du einen komplett neuen Beruf erlernst. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, dass Du Dich selbstständig machst. 

Ein solcher Schritt sollte aber gut überlegt sein. Schließlich ist ein beruflicher Neuanfang mit viel Aufwand verbunden und birgt auch ein finanzielles Risiko. Wenn Du ansonsten aber nicht glücklich wirst, solltest Du diese Option zumindest in Betracht ziehen. 

Dabei solltest Du aber sehr viel Zeit in die Planung stecken. Denn Du musst zum einen sicher sein, dass Dir der neue Beruf auf tatsächlich gefällt und zum anderen musst Du schauen, wie Du diesen Schritt finanzieren kannst.

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Autor:

Gabriel Dulian

Gabriel Dulian

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