Geld verdienen mit Petsitting: Tipps und Tricks für den Erfolg

Mit Petsitting verdienst du Geld, indem du dich um die Haustiere anderer kümmerst. Welche Tipps nützlich sind und welche Portale sich am besten eignen, stelle ich dir hier vor.

Geschrieben von: Gabriel Dulian

Zuletzt aktualisiert am: 7. September 2024
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Petsitter kümmern sich um Hunde, Katzen und Kleintiere, während ihre Halter im Urlaub oder bei der Arbeit sind. Wenn Du Dich gerne um Tiere kümmerst, dann ist das der ideale Job für Dich.

In diesem Beitrag erkläre ich Dir, was als Tierbetreuer auf Dich zukommt, worauf Du achten musst und wie die Verdienstmöglichkeiten aussehen. Außerdem stelle ich Dir die 6 besten Vermittlungsplattformen vor, auf welchen Du schnell die ersten Jobs findest. 

Was verdient ein Petsitter?

Der Verdienst hängt davon ab, welche Dienstleistungen Du anbietest. Grundsätzlich liegt der Stundenlohn meist zwischen 10 und 20 €. Die genaue Höhe hängt von Faktoren wie Deiner Erfahrung, der Anzahl der Hunde und den Leistungen ab, die Du anbietest. 
Wenn Du zum Beispiel während der Betreuung eine Fellpflege oder Hundetraining anbietest, kannst Du mehr Geld verdienen. 

Bei einer Tages- oder Nachtbetreuung gibt es in der Regel eine Pauschale. Pro Tag bzw. Nacht kannst Du mit 30 bis 60 € rechnen. Am niedrigsten ist die Bezahlung für einfache Spaziergänge. Hier erhältst Du oft nur zwischen 5 und 10 € für eine halbe Stunde, wobei der zeitliche Aufwand für die Anfahrt nicht einberechnet wird. 

Du kannst Deinen Verdienst auch erhöhen, wenn Du bestimmte Qualifikationen mitbringst, zum Beispiel einen Nachweis über den Besuch eines Erste-Hilfe-Kurses für Hunde oder Katzen. 

Was sind die Voraussetzungen, um als Petsitter zu arbeiten?

Grundsätzlich solltest Du als Petsitter Erfahrung mit den Tieren haben, die Du betreuen möchtest. Wenn Du eine Tag- oder Nachtbetreuung in Deiner Wohnung anbietest, musst Du zudem darauf achten, ob Tiere in Deiner Wohnung erlaubt sind. 

Falls Du Jobs über Vermittlungsplattformen suchen möchtest, gilt zudem in Mindestalter von 18 Jahren. Suchst Du privat oder über Plattformen wie Kleinanzeigen nach Jobs, kannst Du auch als Minderjähriger Jobs finden. 

Sachkundenachweis und Erlaubnispflicht

In einigen Fällen kann die Betreuung von Tieren erlaubnispflichtig sein, wofür Du die Erlaubnis des zuständigen Veterinäramts benötigst. Die Regeln unterscheiden sich allerdings von Bundesland zu Bundesland, sodass Du Dich hier individuell informieren musst.

Für bestimmte Hunderassen oder Hunde ab einer gewissen Größe ist in einigen Bundesländern zudem ein Sachkundenachweis erforderlich. 

Welche Aufgaben hat ein Petsitter?

Die Aufgaben eines Petsitters sind vielseitig und abhängig von den Wünschen des Halters. In der Regel gehst Du mit dem Hund spazieren, kümmerst Dich um die regelmäßige Fütterung und spielst mit dem Hund, um ihn auszulasten. 

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Zusätzlich können besondere Anforderungen wie die Fellpflege oder die Vergabe von Medikamenten hinzukommen. Bei einer längeren Betreuung, zum Beispiel wenn der Halter im Urlaub ist, ist es auch üblich, dass Du Fotos schickst und regelmäßig Updates per Mail oder SMS gibst.

Wichtig ist, dass Du Dich bei dem ersten Treffen ausführlich zu den Anforderungen und besonderen Bedürfnissen des Tieres informierst. 

Worauf muss man als Petsitter achten?

Als Petsitter solltest Du darauf achten, dass Deine Wohnung tierfreundlich ist, um die Verletzungsgefahr zu reduzieren. Außerdem solltest Du darauf achten, nur Tiere aufzunehmen, mit denen Du zurechtkommst. Das gilt insbesondere bei großen Hunden oder Tieren mit aggressivem Verhalten.

Idealerweise schließt Du auch eine Versicherung ab, denn als Tiersitter haftest Du grundsätzlich für alle Schäden, die das Tier während Deiner Betreuung anrichtet. Darüber hinaus ist es sinnvoll, bei der Haftpflichtversicherung den Punkt „Hüten fremder Tiere“ mitaufzunehmen, falls das nicht bereits enthalten ist. 

Die 6 besten Vermittlungsplattformen für Petsitter

Wenn Du ernsthaft mit dem Gedanken spielst, Geld mit dem aufpassen von Hautieren zu verdienen, gibt es einige Portale auf denen Du nach geeigneten Jobs Ausschau halten kannst. Ich habe im folgenden die Beliebtesten aufgelistet und etwas zusammengefasst.

1. Rover

Rover

Rover ist die bekannteste Plattform für die Vermittlung von Hunde- und Katzensittern und hat damit auch die meisten Nutzer. Dadurch ist es hier am leichtesten möglich, Jobs zu finden. 
Auf der Plattform kann sich jeder registrieren, der mindestens 18 Jahre alt ist. Ein Bewerbungsverfahren gibt es nicht. Nach der Registrierung kannst Du ein Profil mit Deinen Services und Deiner zeitlichen Verfügbarkeit erstellen und direkt die ersten Aufträge annehmen. 

Rover erhebt eine Gebühr von 15 % für die Nutzung der Plattform. Dafür gibt es aber auch eine sogenannte „Rover-Garantie“ durch die alle Tiere mit bis zu 25.000 € Euro versichert sind, wenn während der Betreuung ein Tierarztbesuch notwendig sein sollte. 

Ein Nachteil von Rover ist, dass Profile mit wiederkehrenden Kunden und vielen Bewertungen bei der Suche weiter oben landen. Anfangs kann es deshalb schwierig sein, die ersten Jobs zu erhalten, weshalb Du zu Beginn mit niedrigen Preisen oder einem einzigartigen Profil herausstechen solltest. 

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Verdienst: 15 bis 25 €
  • Kosten: Gebühr von 15 %
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2. Betreut.de 

Betreut.de

Auf Betreut.de kannst Du die Betreuung von allen möglichen Tieren anbieten. Neben Hunden, Katzen und Kleintieren gehören dazu auch Pferde oder Bauernhoftiere. 

Registrieren kann sich jede Person ab einem Alter von 18 Jahren. Auch hier kannst Du Dir ein Profil mit allen wichtigen Angaben erstellen. Positiv ist, dass die Plattform aktiv Aufträge vermittelt, wenn eine Suchanfrage eines Kunden mit Deinem Profil übereinstimmt.

Bei meinem Test gab es nach der Registrierung direkt 7 Jobs, die mir angeboten wurden. 
Die Nutzung der Plattform ist grundsätzlich kostenlos, allerdings hast Du die Möglichkeit, ein Premium-Abo abzuschließen, wodurch Du in den Suchergebnissen weiter oben angezeigt wirst und einsehen kannst, wer Dein Profil besucht hat. Die Kosten liegen bei 15 € pro Monat, 30 € für 3 Monate oder 45 € für ein halbes Jahr.

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Verdienst: 12 bis 20 €
  • Kosten: Premium-Abo ab 7,50 € pro Monat

3. Pawshake

Pawshake ist eine Plattform, die sich auf die Vermittlung von Hundesittern konzentriert. Zwar kannst Du auch die Betreuung von Katzen oder anderen Kleintieren anbieten, allerdings gibt es für diese Dienste keine große Nachfrage. 

Um hier Tiersitter werden zu können, musst Du Dich bewerben, wobei laut eigenen Angaben lediglich 15 % aller Bewerbungen angenommen werden. Für die Bewerbung erforderlich ist eine Beschreibung, welche Erfahrung Du bereits mit Tieren gesammelt hast und Informationen zu Deiner Wohnung (mit Bildern), in der Du die Tiere aufnimmst. 

Zwar ist es schwierig, akzeptiert zu werden, wenn Du aber als Petsitter aufgenommen wirst, hast Du auf diesem Portal bessere Verdienstchancen, da die Kunden diesen Auswahlprozess als Qualitätsgarantie schätzen. 

Für die Nutzung der Plattform wird eine Gebühr von 19 % erhoben, welche automatisch von Deinem Verdienst abgezogen wird. 

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Verdienst: 12 bis 20 € pro Stunde
  • Kosten: Gebühr von 19 %

4. Gudog

Gudog

Gudog ist eine Plattform, bei der ausschließlich Hundesitter vermittelt werden. Hier kannst Du Dich direkt registrieren. Zwar muss Dein Profil auch von einem Mitarbeiter validiert werden, allerdings werden nur sehr wenige Personen abgelehnt. 

Sobald Du Dich registriert hast, kannst Du Dir ein Profil anlegen und angeben, welche Dienstleistungen Du anbietest, wann Du verfügbar bist und welche Hunde Du aufnimmst. 
Gudog erhebt eine Service-Gebühr von 15 %.

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Allerdings ist dafür bei jeder Buchung eine Tierarztkostenversicherung enthalten. Dadurch werden Tierarztkosten bis 500 € übernommen, während der Hund sich bei Dir befindet. 

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Verdienst: 10 bis 25 € pro Stunde
  • Kosten: Gebühr von 15 %

5. Cat in a flat

cat-in-a-flat

Cat in a flat hat sich auf die Vermittlung von Katzensittern spezialisiert. Auch hier erstellst Du ein Profil mit Deinen Dienstleistungen und Deiner Verfügbarkeit. Für die Nutzung der Plattform zahlst Du eine Gebühr von 19 %. 

Neben einem Mindestalter von 18 Jahren musst Du über ein Stripe-Konto verfügen, da die Zahlungen nur über diesen Anbieter abgewickelt werden. 

Positiv ist, dass es eine „Cat in a flat Garantie“ gibt, die nicht nur Tierarztkosten bis 700 € übernimmt, sondern auch die Kosten, falls Du den Schlüssel der Wohnung eines Kunden verlierst. 

  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Verdienst: 10 bis 15 €
  • Kosten: Gebühr von 19 %

6. Tierio

Tierio

Tierio vermittelt Hunde- und Katzensitter. Du kannst Dir hier ebenfalls ein Profil mit den üblichen Angaben erstellen. Eine Besonderheit der Plattform ist, dass Dir zum Teil aktiv Kunden vermittelt werden, wenn Dein Profil zu einer Suche eines Kunden passt, wodurch Du leichter an Jobs kommen kannst. 

Die Plattform ist in der Basis-Mitgliedschaft kostenlos. Mit der Premium-Mitgliedschaft bekommt Dein Profil allerdings mehr Aufmerksamkeit und landet weiter oben in den Suchergebnissen. Die Kosten liegen bei 3,99 € pro Monat oder 11,99 € im Jahr. 


  • Mindestalter: 18 Jahre
  • Verdienst: 10 bis 15 €
  • Kosten: Premium-Abo für 3,99 €/Monat oder 11,99 €/Jahr

Autor:

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Gabriel Dulian

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