Vom Träumer zum Macher: So wirst du Entrepreneur

Als Entrepreneur entwickelst du innovative Geschäftsideen und setzt sie um. Du übernimmst Risiken, um neue Märkte zu erschließen und wirtschaftlichen Erfolg zu erzielen.

Geschrieben von: Gabriel Dulian

Zuletzt aktualisiert am: 10. Juli 2024
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Das Wort Entrepreneur ist zur Zeit in aller Munde. In diesem Artikel wird erklärt, was genau der Begriff Entrepreneur bedeutet und warum nicht jeder Unternehmer auch gleichzeitig ein Entrepreneur ist.

Es wird behandelt was einen Entrepreneur ausmacht und welche Arten von Entrepreneurship es gibt. Finde heraus, ob auch du das Zeug zum Entrepreneur hast.

Was ist ein Entrepreneur?

Wörtlich übersetzt bedeutet Entrepreneur so viel wie „Unternehmer“ beziehungsweise „Inhaber“ eines Unternehmens. Das heutige Verständnis des Begriffs geht jedoch weit über die Rolle des Geschäftsführers hinaus.

Es bezieht sich vielmehr auch auf bestimmte Eigenschaften und Charaktermerkmale der Person. So zeichnen sich Entrepreneure durch Willensstärke, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen aus. Sie entwickeln Ideen, die ihrer Zeit voraus sind und haben ein gutes Gespür für Innovationen.

Ein Entrepreneur strebt stetig nach Verbesserung und schreckt vor Risiken und Ungewissheiten nicht zurück. Die meisten Entrepreneure gründen eigene Start Ups, um ihre Ideen zu realisieren. Diese Bindung von Kapital und Arbeit birgt hohe Risiken, kann jedoch auch sehr lohnenswert sein.

Der Gründer trägt die volle Verantwortung für Erfolge und Misserfolge und ist dafür zuständig die geeigneten Ressourcen in Form von Investoren für seine Unternehmung zu finden und zu überzeugen.

Des Weiteren zeichnen sich Entrepreneure durch ein hohes Maß an Selbstbewusstsein aus. Sie sind vollständig von ihrer Idee überzeugt und geben auch bei Rückschlägen nicht auf. Dazu gehört eine große Portion Risikobereitschaft und die Fokussierung auf eine größere Vision, die hinter der Idee steht.

Bekannte Entrepreneur Vorbilder sind zum Beispiel Steve Jobs, Elon Musk oder auch Oprah Winfrey.

Wie wird man Entrepreneur?

Als Entrepreneur bezeichnet zu werden, ist für viele Selbstständige und angehende Unternehmensgründer eine große Auszeichnung und das Ziel ihrer Karriere. Die meisten Gründer starten mit einer Idee und der Planung wie diese Idee umgesetzt werden könnte.

Dabei ist es sinnvoll einem Businessplan zu folgen. Dieser ist nicht so strikt und allumfassend wie bei traditionellen Unternehmen, da nicht jeder Punkt für jeden Entrepreneur und jede Idee gleich gut funktioniert. Die folgenden Schritte haben jedoch die meisten Entrepreneure so oder so ähnlich befolgt:

Finde ein Problem

Die meisten Geschäftsideen drehen sich darum, das Leben der Kunden leichter zu machen und ein Problem zu lösen. Indem du durch deine Idee einen Mehrwert für den Käufer schaffst, motivierst du diesen dein Produkt oder Service zu erwerben. Am Anfang einer jeden Entrepreneur-Geschichte steht also das zu lösende Problem, für welches innovative und kreative Lösungsansätze gesucht werden.

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Vernetze dich mit anderen Gleichgesinnten, die schon Erfahrung in der Branche haben

Allein ein Unternehmen zu gründen ist sehr herausfordernd und ohne entsprechende Unterstützung fast unmöglich. Durch den Austausch mit anderen Gründern oder Mentoren, kannst du wertvolle Informationen und Chancen gewinnen.

Investiere also Zeit in dein Netzwerk und kontaktiere Familie, Freunde, Nachbarn oder Kommilitonen, um deine Idee weiterzuentwickeln und herauszufordern. Du wirst durch Gespräche andere Seiten des von dir gewählten Problems entdecken und somit deine Geschäftsidee weiterentwickeln und verfeinern können.

Versuche das Problem mit einer Geschäftsidee zu lösen

Wenn du ein zu lösendes Problem identifiziert hast und dich mit entsprechenden Experten der Branche dazu ausgetauscht hast, ist es Zeit aus deiner Problemlösung eine konkrete Geschäftsidee zu machen.

Dazu gehört, dass du dein angebotenes Produkt oder deine Dienstleistung im Detail beschreibst und einen Business Plan erstellst. Darin sollten Dinge wie Partner, Märkte, Finanzierung und die Zielgruppe vorkommen.

Teste und setze deine Idee um

Nachdem du einen soliden Business Plan aus deiner anfänglichen Idee gemacht hast, solltest du deine Geschäftsidee testen. Je nach Zielgruppe solltest du versuchen deine Idee an kleine, lokale Unternehmen oder direkt an Verbraucher zu verkaufen. So kannst du abschätzen, wie die Idee am Markt ankommt und ob es die benötigte Nachfrage gibt.

Die 4 Arten von Entrepreneurship

Es gibt verschiedenen Arten von Unternehmen, die aus Ideen von Entrepreneuren hervorgehen können. Je nach Ziel, Größe und Aufbau der Geschäftsidee können unter anderem folgende Formen von Unternehmen aus einer Gründer-Idee hervorgehen:

Kleinunternehmen Entrepreneurship

Bei Small Business Entrepreneurship wird ein Unternehmen gegründet, ohne die Intention dahinter dieses in ein großes Konglomerat oder eine Kette zu entwickeln. Das Unternehmen bleibt also ein Kleinunternehmen mit einer Lokation und einer sehr limitierten Anzahl an Produkten und Services und somit auch mit begrenztem Wachstumspotenzial. Der Gründer investiert meist sein eigenes Geld und hat keine Investoren im Boot.

Social Entrepreneurship

Ein Social Entrepreneur möchte mit seinen Ideen und Lösungsansätzen zu einer positiven Entwicklung der Gesellschaft beitragen. Es steht also nicht der erzielte Gewinn im Vordergrund, sondern nachhaltigen gesellschaftlichen Mehrwert durch unternehmerische Tätigkeiten zu generieren. Der Großteil der Gewinne wird reinvestiert und die Maximierung der positiven sozialen Wirkung ist das Ziel des Unternehmens. Oft wird ein Großteil dieser Entrepreneurship durch Spenden finanziert.

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Skalierbares Startup

Diese Unternehmen starten mit einer einzigartigen Idee, die zu kontinuierlichem Wachstum und Skalierbarkeit führt. Wie im Silicon Valley fängt es oft als kleines Start Up an, kann dann aber schnell stark wachsen und zu einem Großunternehmen werden. Dazu bedarf es jedoch einer innovativen, einzigartigen und skalierbaren Geschäftsidee und für schnelles Wachstum auch Investoren, die viel Kapital investieren, um es für das Start Up möglich zu machen, viele Märkte zu erreichen.

Großes Unternehmen

Großunternehmen Entrepreneurship entsteht als eigener Geschäftsbereich innerhalb eines bestehenden Unternehmens. Das existierende Unternehmen hat meist eine gute Position, um in andere Sektoren oder in neue Technologien zu expandieren.

Diese Geschäftsmöglichkeiten werden entweder von den Geschäftsleitern selbst oder von Einzelpersonen innerhalb des Unternehmens wahrgenommen und der Geschäftsleitung vorgelegt. So kann auch ein bereits am Markt etabliertes Unternehmen in einzelnen Bereichen Entrepreneurship betreiben.

Top 3 Bücher für herangehende Entrepreneure

Entrepreneure inspirieren andere und begeistern sie für ihre Idee. Für das richtige Mindset eines Entrepreneurs empfehlen wir die folgenden drei Bücher:

Wie man Freunde gewinnt: Die Kunst, beliebt und einflussreich zu werden

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Dale Carnegies erfolgreiches Motivationsbuch beschreibt was nötig ist, um beliebt zu werden und Erfolg im Beruf zu erlangen. Er erklärt, wie man seine Umwelt beeinflusst und auf neuen Wegen zum Ziel gelangt.

Erfolgreich im Umgang mit Menschen im privaten und geschäftlichen Bereich zu sein, bereitet dabei den Weg zu Ansehen und Beliebtheit. Das Buch ist sehr anschaulich und locker geschrieben und motiviert dazu auf Menschen zuzugehen und sie für sich zu gewinnen. Zum Buch*

Die Psychologie des Verkaufens: Radikale Prinzipien für Topseller

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Dieses Buch ist der ultimative Verkaufstrainer basierend auf den psychologischen Prinzipien des Menschen. Toni Hisenaj nutzt psychologische Fakten und Forschungsergebnisse, um potenzielle Kunden zum Kauf zu animieren und den Verkauf letztendlich auch tatsächlich abzuschließen.

Der Autor erklärt wie das menschliche Handeln funktioniert und wie Menschen zu einer Entscheidung geleitet werden können. Die Psychologie des Verkaufens* ist für Entrepreneure und die, die es werden wollen hilfreich, um Kunden anzuziehen und Umsätze zu steigern.

Rich Dad Poor Dad

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Der Bestseller „Rich Dad Pood Dad„* von Robert T. Kiyosaki thematisiert das Phänomen, dass Kinder aus reichen Familien mit größerer Wahrscheinlichkeit auch reich werden und Kinder aus armen Haushalten oft arm bleiben. Das liegt laut Kiyosaki daran, dass reiche Eltern ihren Kindern bereits früh den richtigen Umgang mit Geld beibringen.

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Dabei hat dies laut Kiyosaki nichts mit Bildung im herkömmlichen Sinne zu tun. Denn in der Schule oder der Universität wird wenig über persönliche Finanzen vermittelt. In Rich Dad Poor Dad vermittelt der Autor wertvolles Wissen über Handel und Investieren und wie jeder die Kontrolle über seine persönlichen Finanzen erlangen kann.

Hast Du das Zeug zum Entrepreneur?

Die Begrifflichkeiten rund um Entrepreneurship schrecken viele bereits am Anfang ab. Doch Entrepreneur sein bedeutet nicht gleich der neue Jeff Bezos oder ein Superheld zu werden. Viele der beschriebenen Eigenschaften können erlernt werden, es gehört nur das richtige Mindset und Mut dazu, Chancen zu ergreifen. Im Prinzip kann jeder ein Entrepreneur werden, es gehört jedoch Ausdauer und eine starke Vision dazu, um seine Gründungsidee tatsächlich zu verwirklichen.

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Gabriel Dulian

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