10 Tipps & Strategien um mehr Geld im Beruf zu verdienen

Steigere dein Gehalt durch Verhandlungsgeschick, Weiterbildung und proaktive Übernahme von Verantwortung. Erfahre, wie du mehr Geld im Beruf verdienen kannst.

Geschrieben von: Gabriel Dulian

Zuletzt aktualisiert am: 4. Juli 2024
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Jeder träumt davon, im Beruf mehr Geld zu verdienen, sei es durch eine Gehaltserhöhung, eine Beförderung oder zusätzliche Einkommensquellen. Doch wie schafft man es, dieses Ziel zu erreichen? In einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt sind Flexibilität, Weiterbildung und gezielte Karriereplanung unerlässlich.

Es geht nicht nur darum, härter zu arbeiten, sondern vor allem auch schlauer. In dieser Einleitung erfährst du die besten Strategien und Tipps, um dein Einkommen im Beruf effektiv zu steigern.

Ob durch das Erlernen neuer Fähigkeiten, Networking oder kluge Verhandlungsstrategien – mit den richtigen Schritten kannst auch du dein berufliches Potenzial voll ausschöpfen.

1. Versuche deine Aufgabenbereiche zu erweitern

Viele Menschen verspüren Unsicherheit und Angst, wenn sie mit neuen Aufgaben konfrontiert werden. Wer allerdings seine Komfortzone nie verlässt, wird langfristig nicht mehr Geld verdienen können.

Wenn du neue Aufgabenbereiche übernimmst, verbesserst du so deine Fähigkeiten und zeigst deinem Chef, dass er sich auf dich verlassen kann. Das sind zwei gute Argumente für die nächste Gehaltsverhandlung. Zudem kann das Übernehmen neuer Aufgaben auch eine Vorbereitung für einen beruflichen Aufstieg sein.

Wichtig ist, dass du selbst aktiv wirst. Warte nicht darauf, dass dir dein Chef neue Aufgaben gibt, sondern fordere sie selbst ein. Anlässe gibt es dafür viele. Neue Kunden und Projekte oder eine Richtungsänderung im Unternehmen sind gute Möglichkeiten, um deinen eigenen Aufgabenbereich zu erweitern. Ansonsten kannst du auch nach neuen Aufgaben in anderen Unternehmensbereichen fragen.

2. Mehr Geld verdienen durch Fortbildungen

Wer mehr Geld verdienen möchte, der muss dafür auch etwas tun. Lebenslanges Lernen ist hier ein wichtiges Stichwort. Bei einer Fortbildung geht es darum, dass du deine Qualifikationen erhältst oder erweiterst. Dabei gibt es vier Arten von Fortbildungen:

  • Erhaltungsfortbildung
  • Anpassungsfortbildung
  • Erweiterungsfortbildung
  • Aufstiegsfortbildung

Die ersten beiden Arten sollen vor allem den aktuellen Zustand erhalten. Aus finanzieller Sicht sind sie für dich deshalb eher unattraktiv.

Mehr Geld bekommst du normalerweise, nachdem du eine Erweiterungs- oder Aufstiegsfortbildung abgeschlossen hast. Die Erweiterungsfortbildung soll deine aktuellen Kenntnisse und Fähigkeiten erweitern, damit du anschließend in der Lage bist neue Aufgaben zu übernehmen.

Am attraktivsten ist die Aufstiegsfortbildung. Sie qualifiziert dich für höhere und verantwortungsvolle Positionen, welche besser bezahlt werden.

Eine Aufstiegsfortbildung dauert ein bis drei Jahre, je nachdem, ob du sie in Teil- oder Vollzeit abschließt. Vom Arbeitgeber kann sie finanziell unterstützt werden, wenn du ihn vom Nutzen der Fortbildung für das Unternehmen überzeugen kannst.

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3. Mache eine Umschulung

Manchmal findet man sich in einer beruflichen Sackgasse wieder. Entweder sind die Zukunftsaussichten in der Branche schlecht oder der Beruf hat von sich aus nur ein begrenztes Gehaltspotenzial, weshalb du in diesem Beruf nicht mehr Geld verdienen kannst.

In einem solchen Fall solltest du über eine Umschulung nachdenken. Dabei handelt es sich um eine verkürzte Ausbildung in einem neuen Beruf, die meist zwei Jahre dauert. In bestimmten Fällen unterstützt das Jobcenter eine Umschulung mit einem Bildungsgutschein:

  • Um eine drohende Arbeitslosigkeit zu verhindern. Gründe dafür sind oft Erkrankungen oder schlechte Zukunftsaussichten für einen Beruf.
  • Um Hartz-IV-Empfängern eine bessere Chance auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen.

Besonders attraktiv sind Berufe, die mit der Digitalisierung zusammenhängen. Sie haben gute Zukunftsaussichten und werden in der Regel gut bezahlt. Achte bei der Wahl deines neuen Berufes aber nicht nur darauf, dass du mehr Geld verdienen kannst. Wichtig ist auch, dass dir die Arbeit Freude bereitet.

4. Sei Ortsungebunden

Gehälter sind nicht nur von der Branche und der Position abhängig, sondern auch vom Arbeitsort. In westdeutschen Bundesländern kann man mehr Geld verdienen als in Ostdeutschland.

Das Gehalt in Städten wie Frankfurt, München und Stuttgart ist bis zu 20 Prozent höher als der Bundesdurchschnitt. In ländlichen Gebieten und in vielen ostdeutschen Städten liegt der Lohn dagegen fast 25 Prozent unter dem Schnitt.

Willst du also mehr Geld verdienen, kann ein Umzug in eine andere Region eine gute Chance sein. Beachte hierbei aber, dass in vielen Fällen mit dem Gehalt auch die Kosten für die Lebenserhaltung steigen.

Gerade die höhere Miete kann in manchen Fällen deinen Mehrverdienst übersteigen. Zudem solltest du dich fragen, ob du bereit bist, deine Freunde zurückzulassen. Gerade nach einem Umzug ist es nicht immer einfach neue Freunde zu finden.

5. Spezialisiere dich in einem Gebiet

Spezialisierung bedeutet Beschränkung und Fokussierung zugleich. Du fokussierst dich auf ein Fachgebiet und erwirbst tiefgründige Kenntnisse.

Durch eine Spezialisierung hebst du dich von der Masse ab und erhöhst so deine Aufstiegschancen sowie dein Gehaltspotenzial.

Bei der Wahl der Spezialisierung solltest du dich an deinen eigenen Talenten und der Nachfrage auf dem Arbeitsmarkt orientieren. Vor allem in boomenden Branchen ist ein Expertenstatus sehr wertvoll. Meist gibt es hier eine große Nachfrage nach Spezialisten.

Eventuell wird nach einer Spezialisierung ein Arbeitgeberwechsel notwendig sein, denn Spezialisten werden vor allem in größeren Unternehmen gesucht.

Bei kleineren oder mittelständischen Unternehmen ist die Nachfrage eher gering. Als Spezialist ist es zudem wichtig, dass du dich regelmäßig fortbildest. Nur so bleibst du auf dem Gebiet auf dem neuesten Stand und behältst deinen Expertenstatus.

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6. Sammle Auslandserfahrung

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Shutterstock | Iryna Kalamurza

Aufgrund der Globalisierung agieren Unternehmen zunehmend auch international, entweder in dem sie vor Ort Geschäftsstellen besitzen oder dort Kunden und Lieferanten haben.

Dadurch werden interkulturelle Fähigkeiten und Sprachenkenntnisse immer wichtiger. Auslandserfahrungen sind gute Möglichkeiten, um diese Fähigkeiten aufzubauen. Für viele Positionen in einem Unternehmen sind diese Erfahrungen wichtig.

Verfügst du also über solche, kannst du mehr Geld verdienen oder in besser bezahlte Positionen wechseln. Zudem zeigst du deinem Arbeitgeber, dass du in fremden Arbeitskulturen zurechtkommst und du gut mit veränderten Arbeitsbedingungen umgehen kannst.

Wichtig ist, welche Art von Auslandserfahrung du gemacht hast. Je relevanter diese für deinen Beruf ist, desto besser sind anschließend deine Gehaltschancen. Die folgenden Möglichkeiten, nach Relevanz sortiert, hast du, um Auslandserfahrungen zu sammeln und deine Fremdsprachenkenntnisse aufzufrischen:

  • Auslandspraktikum
  • Auslandsstudium
  • Freiwilligenjahr
  • Work & Travel
  • Intensivsprachkurs

7. Du bist schon mehrere Jahre im Unternehmen? Handle mehr Lohn aus

Viele Menschen haben Angst vor einer Gehaltsverhandlung. Dabei ist die Anpassung des Lohns eine normale Sache in einem Unternehmen und fragen kostet bekanntlich nichts.

Gerade wenn du schon länger im Unternehmen bist, sind deine Erfolgschancen hoch. In dieser Zeit wirst du jede Menge Berufserfahrung gesammelt haben und konntest das Unternehmen kennenlernen.

Beides macht dich für ein Unternehmen wertvoller, sodass beide Punkte gute Argumente bei einer Gehaltsverhandlung sind.

Bedenke zudem, dass dein Reallohn nach mehreren Jahren ohne Gehaltserhöhung sinkt. Dieser Punkt darf zwar nicht dein Hauptargument sein, sollte aber trotzdem nicht außer Acht gelassen werden.

Traue dich einfach mal zu fragen. Vor allem wenn du gerade ein Projekt erfolgreich abgeschlossen hast, solltest du aktiv werden. Denn das ist der beste Zeitpunkt, um nach einer Lohnerhöhung zu fragen.

8. Wechsle das Unternehmen

Ein Wechsel des Arbeitgebers lohnt sich in den meisten Fällen, wenn man mehr Geld verdienen möchte. Finanziell ist eine Steigerung von bis zu 20 Prozent möglich.

Das ist möglich, wenn du in dem neuen Unternehmen mehr Verantwortung übernimmst. Diese Option ist vor allem dann interessant, wenn du in einem kleinen Unternehmen arbeitest und nicht weiter aufsteigen kannst.

Aber auch wenn du im neuen Unternehmen eine gleichrangige Position übernimmst, kannst du bis zu zehn Prozent mehr Geld verdienen. Wichtig ist, dass du dich bewirbst, solange du noch bei deinem alten Arbeitgeber beschäftigt bist.

Ansonsten bist du in einer schwachen Verhandlungsposition, was sich negativ auf die Gehaltsverhandlung auswirkt.

Zudem solltest du, wenn möglich einer Gewerkschaft beitreten. Tarifverträge haben nicht nur den Vorteil, dass sie dir in der Regel mehr Urlaub und bessere Arbeitsbedingen ermöglichen, sondern auch ein höheres Gehalt versprechen.

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9. Überstunden und Samstagsarbeit

Mehr Arbeit bedeutet auch mehr Geld, zumal Überstunden häufig besser bezahlt werden. Am Samstag zu arbeiten und Überstunden zu machen, kann also eine gute Möglichkeit sein, um mehr Geld verdienen zu können.

Allerdings gibt es hier einige Dinge zu beachten. Überstunden müssen immer vom Arbeitgeber angeordnet werden, ansonsten muss er sie nicht bezahlen. Du kannst also nicht einfach möglichst viel zusätzliche Arbeit leisten und deinem Chef anschließend deine Rechnung zeigen.

Auch gibt es Höchstgrenzen, die du nicht überschreiten darfst. Zudem solltest du darauf achten, dass du dich nicht überarbeitest, denn die Folgen haben meist eine negative Auswirkung auf dein Gehalt.

Mehr zu arbeiten hat übrigens einen netten Nebeneffekt. Deinem Arbeitgeber zeigst du so, dass du dich für das Unternehmen besonders engagierst, wodurch du eventuell eher für eine besser bezahlte Position im Unternehmen infrage kommst.

10. Denke über eine Nebentätigkeit nach

Mit einer Nebentätigkeit hast du die Möglichkeit bis zu 450 Euro im Monat zusätzlich zu verdienen. Dabei kannst du dich entweder nebenberuflich selbstständig machen oder für einen anderen Arbeitgeber arbeiten.

Während ein Angestelltenverhältnis dir einen sicheren Zuverdienst garantiert, kann eine nebenberufliche Selbstständigkeit ein Sprungbrett für eine hauptberufliche Selbstständigkeit sein. Du kannst mit geringem Risiko eine Geschäftsidee testen, wodurch sich bei einem Erfolg ein hohes finanzielles Potenzial ergibt.

Wenn du eine Nebentätigkeit beginnst, solltest du beachten, dass es dafür Regeln gibt. So dürfen sich beide Tätigkeiten zeitlich nicht überschneiden und es darf auch zu keinem Interessenkonflikt kommen. Ein Nebenjob bei der Konkurrenz ist also nicht erlaubt.

Neben dem zusätzlichen Verdienst kann sich eine Nebentätigkeit noch auf eine andere Weise lohnen. Die Dinge, die du bei der Arbeit lernst, können ein Argument für eine Gehaltserhöhung in deinem Hauptberuf sein.

Für welchen Weg entscheidest Du dich?

Es gibt viele Möglichkeiten, durch die du im Beruf mehr Geld verdienen kannst. Wichtig ist, dass du einen Weg findest, der zu dir passt.

Je nach persönlichen Interessen und beruflicher Situationen, eignet sich vielleicht nicht jeder Weg. Während manche Möglichkeiten direkt dazu führen, dass du mehr Geld verdienen kannst, sind andere Wege Investitionen, die sich langfristig lohnen.

Bedenke auch, dass mehr Geld nicht das einzige Kriterium für einen Beruf sein sollte. Ebenso wichtig ist, dass dir der Beruf Freude bereitet.

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Gabriel Dulian

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