Keine Webseite funktioniert ohne einen Webhost. Die Zahl an verschiedenen Webhostern ist riesig und bei der Auswahl gibt es vieles zu beachten. Damit du den richtigen Webhoster findest, bekommst du in diesem Webhosting Vergleich die 5 Top-Anbieter vorgestellt und erfährst, worauf du bei der Auswahl achten solltest.
Was ist ein Webhost?
Bevor man mit dem Webhosting Vergleich beginnt, muss man erst mal wissen, was ein Webhost überhaupt ist. Im Grunde genommen bietet ein Webhost seinen Kunden Speicherplatz auf einem ans Netz angebundenen Webserver gegen Geld an.
Ein solcher Server ist notwendig, da sonst niemand deine Inhalte abrufen kann. Über den Server sind die Daten (z. B. deine Webseite) mit dem Internet verbunden und somit für einen Client-Rechner abrufbar. Voraussetzung dafür ist, dass der Server durchgehend online ist, da man nur so jederzeit auf die Webseite zugreifen kann.
Zwar kann man sich auch einen eigenen Server kaufen und betreiben, allerdings ist das teuer und ist sehr aufwendig.
Webhosting Vergleich: die 5 Besten Anbieter
1. Siteground

Siteground ist einer der größten und beliebtesten Webhoster weltweit. Das Unternehmen wurde 2004 gegründet und hat seinen Sitz in Bulgarien. Siteground hat sechs Serverstandorte, unter anderem auch in Deutschland und ist mit einer Uptime von 99,99 Prozent sehr zuverlässig.
Bei Siteground hast du die Wahl zwischen drei verschiedenen Paketen:
- StartUp für 5,99€ pro Monat und 10 GB Webspace
- GrowBig für 9,99€ pro Monat und 20 GB Webspace
- GoGeek für 13,99€ pro Monat und 40 GB Webspace
Bei allen Paketen inklusive sind tägliche Backups, ein kostenloses SSL-Zertifikat und ein Content Delivery Network. Zusätzlich kannst du dir unbegrenzt E-Mail-Adressen erstellen. Wenn du dich für eines der teureren Pakete entscheidest, bekommst du zusätzlich noch schnelles PHP, mehr Serverressourcen und wirst vom Support priorisiert.
Zusammenfassung
- 3 verschiedene Pakete verfügbar
- Uptime von 99,99 Prozent
- kostenloses SSL-Zertifikat
- tägliches Backup
- CDN vorhanden
- unbegrenzte Anzahl an E-Mail-Adressen
- Webseite und Support in Englisch
2. Bluehost

Bluehost ist ein 2003 gegründetes Unternehmen aus den USA und der Webhoster mit den billigsten Tarifen in diesem Webhosting Vergleich. Hier hast du die Wahl zwischen vier verschiedenen Paketen:
- Basic für 4,95€ pro Monat
- Plus für 6,61€ pro Monat
- ChoicePlus für 7,45€ pro Monat
- Pro für 16,59€ pro Monat
Während du im ersten Paket nur eine Webseite erstellen kannst und 50 GB Webspace bekommst, ist die Zahl der Webseiten und der Webspace bei den anderen Paketen unbegrenzt.
Bei allen Paketen inklusive sind eine kostenlose Domain, ein SSL-Zertifikat und ein Content Delivery Network. Die Uptime ist mit 99,98 Prozent ebenfalls recht gut. Automatische Backups gibt es allerdings erst ab dem ChoicePlus-Paket.
Zusammenfassung
- 4 verschiedene Pakete verfügbar
- Uptime von 99,98 Prozent
- kostenloses SSL-Zertifikat
- CDN vorhanden
- eine kostenlose Domain
- automatisches Backup erst ab ChoicePlus-Paket
3. Raidboxes

Raidboxes wurde 2013 gegründet und kommt aus Deutschland, weshalb die Server auch in Deutschland stehen. Mit einer Uptime von 99,99 Prozent gehören sie ebenfalls zu den sehr zuverlässigen Webhostern in diesem Webhosting Vergleich. Raidboxes bietet gleich sieben verschiedene Tarife an. Die Preisspanne reicht dabei von 15 Euro pro Monat und 5 GB Webspace (SSD) bis hin zu 300 Euro im pro Monat für 40 GB Webspace.
Bei allen Tarifen bekommst du ein kostenloses SSL-Zertifikat und ein tägliches Backup, welches nachts erstellt wird. Domains und E-Mail-Postfächer sind optional und kosten extra.
Zusätzlich gibt es für große Unternehmen auch die Möglichkeit, sich ein individuelles Paket zusammenstellen zu lassen.
Zusammenfassung
- 7 verschiedene Tarife
- Uptime von 99,99 Prozent
- kostenloses SSL-Zertifikat
- tägliches Backup
- Server in Deutschland
- individuelles Paket für große Unternehmen
4. HostPress

HostPress ist ein deutsches Unternehmen, welches Tarife mit sehr guter Performance anbietet, was sich allerdings auch in den Preisen widerspiegelt. Die Uptime liegt bei 99,99 Prozent. Insgesamt stehen dir hier drei Pakete zur Verfügung:
- Starter für 25€ pro Monat und 10 GB Webspace
- Pro für 59€ pro Monat und 30 GB Webspace
- Pro Plus für 129€ pro Monat und 50 GB Webspace
Bei allen Tarifen sind tägliche Backups, ein SSL-Zertifikat und Postfächer (5, 10 bzw. 15 Stück) inklusive. Ab dem Pro-Tarif kannst du zusätzlich das Content Delivery Network nutzen. Der Support ist allerdings nur werktags von 8 bis 17 Uhr erreichbar.
Zusammenfassung
- 3 mögliche Tarife
- Uptime von 99,99 Prozent
- kostenloses SSL-Zertifikat
- tägliches Backup
- CDN ab Pro-Tarif
- keine Domain inklusive
- Support nur werktags von 8 bis 17 Uhr
5. WP-Projects

WP-Projects ist das letzte Unternehmen in diesem Webhosting Vergleich. Das deutsche Unternehmen zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es stark auf WordPress zugeschnitten ist. Insgesamt sind auch hier drei verschiedene Tarife verfügbar:
- Hosting Basic 3.0 für 9,90€ pro Monat und 25 GB Webspace
- Hosting Pro 3.0 für 19,90€ pro Monat und 50 GB Webspace
- Hosting Business 3.0 für 29,90€ pro Monat und 75 GB Webspace
Alle Tarife beinhalten eine unbegrenzte Anzahl an Postfächer, eine kostenlose Domain, ein SSL-Zertifikat und tägliche Backups. Außerdem punktet WP-Projects durch seinen hohen Sicherheitsstandard mit automatischen Malware-Scans und einer Firewall, die deine Webseite vor Angriffen schützt.
Zusammenfassung
- 3 verschiedene Tarife
- kostenloses SSL-Zertifikat
- kostenlose Domain
- unbegrenzte Anzahl an Postfächern
- tägliche Backups
- hohe Sicherheitsstandards
Weitere Tipps beim Webhosting
Spare nicht an der falschen Stelle
Für viele Leute ist der Preis das ausschlaggebende Kriterium beim Webhosting Vergleich. Hier spart man allerdings an der falschen Stelle, denn der Webhost hat einen großen Einfluss auf den späteren Erfolg deiner Webseite.
Achte deshalb nicht zu sehr auf den Preis, sondern darauf, dass die Gegenleistung stimmt. Dabei spielen beim Webhosting Vergleich folgende Kriterien eine große Rolle:
- Uptime
- SEO
- Geschwindigkeit
- Webspace
- Sicherheit
Erst wenn diese Kriterien erfüllt sind, solltest du anfangen, die Preise zu vergleichen.
Uptime
Die Uptime ist beim Webhosting Vergleich eines der wichtigsten Kriterien und entscheidet darüber, wie oft deine Webseite nicht erreichbar sein wird. Grundsätzlich ist es normal, dass es hin und wieder zu Ausfällen bei einem Webhost kommt. Die Gründe dafür lassen sich in geplante und ungeplante Ausfälle unterteilen, wobei geplante Ausfälle in der Regel nachts stattfinden.
Ungeplant:
- Ausfall technischer Serverkomponenten
- Software-Probleme
- menschliche Fehler
- höhere Gewalt (z. B. Erdbeben)
Geplant:
- Wartungsarbeiten
Wichtig ist also, dass du einen Hosting-Anbieter wählst, dessen Uptime möglichst hoch ist. Die Nichterreichbarkeit deiner Webseite hat nämlich einen negativen Einfluss auf deine Besucherzahlen und kann deinen Umsatz verringern.
Eine Uptime von 99,9 Prozent bedeutet, dass es durchschnittlich zu einem Ausfall von einer Stunde pro Monat kommt.
SEO
Man kann auf einer Webseite noch so gute Inhalte anbieten, wie man will. Wenn man keine Suchmaschinenoptimierung betreibt, dann wird sie potenziellen Nutzer nicht angezeigt.
Beim Webhosting Vergleich solltest du deshalb vor allem auf zwei Dinge achten:
- die Geschwindigkeit
- ein SSL-Zertifikat
Beide Punkte beachtet Google bei der Erstellung des Rankings. Achte also darauf, dass ein SSL-Zertifikat vorhanden ist und dein Webhoster möglichst schnell ist.
Geschwindigkeit
Wie schnell eine Webseite lädt, ist nicht nur für potenzielle Besucher wichtig, sondern hat auch einen großen Einfluss auf das Ranking bei Google. Damit deine Besucher also nicht genervt wegklicken, solltest du darauf achten, dass dein Webhoster möglichst kurze Ladezeiten verspricht. Dabei gibt es verschiedene Punkte, auf die du achten kannst.
Ein Content Delivery Network (CDN) ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit der Optimierung. Dabei handelt es sich um einen Zusammenschluss von Servern, die auf der ganzen Welt verteilt sind, wobei deine Daten auf allen Servern liegen. Durch die kürzeren Wege und die geringere Auslastung einzelner Server verbessert sich so die Ladegeschwindigkeit und die Erreichbarkeit deiner Webseite.
Außerdem solltest du darauf achten, dass der Anbieter SSD-Festplatten und die neueste PHP-Version verwendet.
Webspace
Unter Webspace versteht man den Speicherplatz, den ein Webhost dir zur Verfügung stellt. Häufig werben die Anbieter mit einem extrem hohen Speicherplatz von bis zu 100 GB. Für die meisten Webseiten ist das allerdings nicht notwendig.
Wie viel Webspace man tatsächlich benötigt, hängt vor allem davon ab, was für Inhalte man auf der Webseite darstellen möchte. Während ein Blog, der zum größten Teil aus Texten besteht, mit einem Gigabyte problemlos auskommt, benötigen Webseiten mit Videoinhalten schon bis zu 10 GB.
Trotzdem kann es sinnvoll sein schon von Anfang an mehr Speicherplatz zur Verfügung zu haben, falls man zukünftig mehr Inhalte plant.
Sicherheit
Sicherheit spielt im Internet eine große Rolle. Ein SSL-Zertifikat sollte deshalb im Hosting-Paket inklusive sein. Es garantiert eine verschlüsselte Übertragung von Daten zwischen einem Nutzer und der Webseite, sodass kein Dritter Inhalte abgreifen kann.
Zusätzlich ist es wichtig, dass der Webhoster sich mit regelmäßigen Malware- und Virenscans vor Angriffen schützt und im Ernstfall entsprechende Gegenmaßnahmen ergreift. Dazu gehört auch, dass die verwendete Software regelmäßig geupdatet wird.
Auch die Erstellung von Backups gehört in den Bereich der Sicherheit, denn der Verlust von Daten hat immer negative Auswirkungen. Im besten Fall erstellt der Hosting-Anbieter regelmäßig und automatisch Backups. Dieser Service ist allerdings nicht bei allen Webhostern kostenlos, bzw. im Paket inklusive, weshalb man beim Webhosting Vergleich genau hinschauen sollte.
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