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Hundesitter über Rover werden: Lohnt es sich anzumelden?

Geschrieben von: Gabriel Dulian

Zuletzt aktualisiert am: 1. September 2022
Shutterstock | Lucky Business
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Hundesitter werden – davon träumen viele, deren Leidenschaft Hunde sind. Doch Hundebesitzer vertrauen ihre Hunde nicht gern irgendwem an. Sie brauchen Sicherheit, deshalb gibt es Plattformen wie Rover.com.*

Die Macher dort achten sehr darauf, dass Hundesitter oder Dogwalker unbedingt vertrauenswürdig sind. Welche Vorteile das bringt und ob Du davon leben kannst, haben wir für Dich herausgefunden.

Was ist Rover?

Kann sich ein Besitzer einmal nicht um sein Haustier kümmern, vermittelt rover.com einen Menschen, der hilft. Vorwiegend geht es um Hunde, doch mittlerweile gibt es auch Angebote für Katzen. Die Plattform funktioniert als App. Sie lässt sich theoretisch zwar auch am PC bedienen. Die App ist aber schlicht praktischer, wie wir weiter unten noch zeigen.

Was Rover von vielen anderen unterscheidet, ist ihr Konzept. Am Anfang steht eine ausführliche Sicherheitsüberprüfung. Das ist auch verständlich, weil bei der Vermittlung von Fremden für einen so sensiblen Bereich eines sehr wichtig ist: absolute Professionalität. Rover ist mit diesem Konzept extrem erfolgreich.

Diese Dienstleistungen kannst Du auf Rover anbieten bzw. finden:

Hundesitter-werden-dienstleistungen-auf-rover.com
  • Betreuung über Nacht
  • Kombi Hunde- und Haussitting
  • Besuche zum Füttern und Spielen
  • Gassi-Service
  • Hundetagesbetreuung
  • Katzenbetreuung nach Wunsch

Die Plattform kommt aus den USA und ist inzwischen weltweit tätig. Kein Wunder, steigt doch der Bedarf an professionellen Dogwalkern und Hundesittern sprunghaft an: Schließlich hatten mit der Pandemie noch mehr Menschen als sonst das Bedürfnis, ihr Leben mit einem vierbeinigen Freund zu teilen. Leider fehlt es trotz Homeoffice dabei oft an der nötigen Zeit.

Hier setzt Rover* an und etabliert nun etwas in Deutschland, das andernorts längst üblich ist. Viele Hundeliebhaber fragen sich darum, ob sie ihr Hobby nicht zum Beruf machen können. Wahlweise lässt sich vielleicht ein wenig Geld hinzuverdienen?

Was benötigst Du für den Anfang bei Rover?

Leider reicht es nicht, Hunde-Fan zu sein. Natürlich braucht es das schon, ebenso wie wichtige persönliche Voraussetzungen, sonst solltest Du den Job nicht ausüben. Doch gerade Rover ist ziemlich streng, wenn es um Neuaufnahmen geht. Sprich: Sie nehmen nicht jeden. Kommen wir darum gleich zu den Formalitäten. Wenn Du auf Rover Hundesitter werden willst, solltest Du folgende Voraussetzungen mitbringen.

  • Du musst volljährig sein.
  • Du brauchst viel Geduld, denn auf Dich kommt viel Arbeit zu.
  • Weiterhin brauchst Du ein Smartphone für die App, ein aktuelles Foto und Ausweis zum Identifizieren.
  • Tablet geht auch!
  • Kreditkarte erforderlich für die Abwicklung von Zahlungen.

Hundesitter oder auch Dogwalker ist übrigens in Deutschland keine geschützte Bezeichnung. Du brauchst dafür also keinerlei Zertifikate oder sonstige Nachweise. Dennoch ist natürlich viel Erfahrung von Vorteil sowie eine persönliche Eignung. Dazu gehören Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein. Ein Führerschein ist immer von Vorteil.

Bei der Anmeldung wird Deine Identität sorgfältig überprüft. Dazu gibt Rover Deine Daten an eine Fremdfirma weiter, die diesen Prozess übernimmt. Damit solltest Du also keine Probleme haben, wenn Du Hundesitter werden möchtest. Wichtig: Zur Prüfung der Identität musst Du Deinen Ausweis abfotografieren. Dies führt manchmal zu technischen Problemen. Pluspunkt für Rover: Bei so etwas ist der Kundenservice unverzüglich für Dich da und hilft.

Ein häufiger Kritikpunkt hingegen ist die Kreditkarte. Du willst ja mit Rover Geld verdienen und dies muss irgendwie an Dich fließen. Leider gibt es bis heute nur diese eine Zahlmöglichkeit. Weder Paypal noch Überweisung, Sofortzahlen oder Ähnliches geht. Das liegt vermutlich am Ursprung USA, wo nahezu jeder Mensch eine Kreditkarte besitzt und diese auch für alle möglichen Zahlungen verwendet.

Braucht man eine Versicherung?

Optional ist eine Haustierversicherung. Das Thema Versicherung ist umfangreich und Du solltest Dich auf jeden Fall damit auseinandersetzten, wenn Du Hundesitter werden willst. Hier aber das Wichtigste in Kürze für Dich:

Rover ist auch darum so beliebt, weil es die Rover Garantie gibt. Diese umfasst viele Ersatzleistungen, sollte einmal etwas schiefgehen. Das schließt zum Beispiel Tierarztbehandlungen ein, wenn Du aus Versehen einen Fehler gemacht hast. Allerdings ist es nicht ganz so einfach: Tierarztrechnungen übernimmt Rover zum Beispiel nur, wenn sie nicht länger erforderlich sind und nur bis zu einer bestimmten Höhe. Überdies wird bei einem Fehler deinerseits mit Schaden am Tier sowieso die Plattform versuchen, über Deine Versicherung zu gehen. Es ist also ratsam, dass Du Dich damit intensiv beschäftigst, wenn Du Hundesitter werden willst!

Wer kann auf rover.com Hundesitter werden?

Hundesitter werden auf Rover* kann fast jeder, denn prinzipiell schließt die Plattform niemanden aus, bis auf Minderjährige. Je mehr Zeit Du dort investieren willst, desto flexibler solltest Du allerdings sein. Über einen eigenen Kalender kannst Du aber freie Termine so legen, wie es Dir passt. Das klingt toll – aber ist es wirklich so einfach?

Oben hast Du schon vom komplexen Anmeldemechanismus gelesen. Rover akzeptiert nach eigener Aussage nur 20 % derer, die Hundesitter werden wollen. Das ist schon sehr exklusiv! Es kann aber zu Deinem Vorteil sein, denn dann ist die Konkurrenz nicht so groß. Und allein die Tatsache, dass Du bei Rover Hundesitter werden konntest, ist eine Auszeichnung.

Es gibt deshalb vor allem sehr gut bewertete Sitter. Rover hat ein Benotungssystem, das recht einfach ist: Bestnote sind Fünf Sterne. Je mehr Du davon sammelst, desto größer ist Deine Chance auf Folgeaufträge. Das motiviert natürlich dazu, die Arbeit so gut wie möglich zu machen. So führt es ganz nebenbei zu noch mehr Qualität.

Was aber ganz am Anfang tun, wenn Du Hundesitter werden möchtest, Dich aber noch niemand kennt? Rover selbst empfiehlt für diesen Fall Folgendes. Sammle zunächst Bewertungen von Familie und Freunden. Das Problem ist nämlich, wenn niemand Dich bewertet, findet Dich ein potenzieller Interessent auf rover.com schwerer.

Hier noch einmal alle Schritte im Identifizierungsprozess.

  • Klicke auf Hundesitter werden – auch wenn Du Dogwalker sein möchtest oder nur Katzen betreuen möchtest.
  • Vervollständige Dein Profil mit den Basisangaben.
  • Halte einen amtlichen Ausweis bereit. Führerschein, PA, Reisepass.
  • Fotografiere diesen und lade ihn in hoher Auflösung und Farbe hoch.
  • Mache ein möglichst gutes Foto von Deinem Gesicht und lade dies ebenfalls hoch. Das Foto sollte aussagefähig und nicht älter als einen Tag sein.
  • Geprüft werden die Angaben dann von Rovers Partnerfirma Onfido.
  • Passt alles, bekommst Du eine Mail von Onfido. Anschließend wird Deine Anmeldung noch von Rover selbst geprüft. Dies sollte innerhalb von fünf Werktagen geschehen.
  • Sollte noch Optimierungsbedarf bestehen, macht das Team von Rover Dich darauf aufmerksam, dann kannst Du nachbessern.
  • Bist Du erst einmal angenommen, kannst Du sofort Jobs annehmen.

Was kann man bei Rover nach erfolgreicher Anmeldung tun?

Natürlich kannst Du sofort auf eine Buchung hoffen. In der Zeit solltest Du Dein Profil so aussagekräftig wie möglich gestalten. Dazu zählt unbedingt die Festlegung der eigenen Preise, aber auch die Verfügbarkeit angeben und vieles mehr.

  • Anzahl der Hunde, die Du betreuen kannst.
  • Status ändern, um Deine Verfügbarkeit anzuzeigen.
  • Katzenbetreuung hinzufügen.
  • Andere Profile teilen.
  • Kalender verwalten.

Kalender verwalten macht rover.com Dir besonders leicht. Nutzt Du schon den Google Kalender oder einen ähnlichen, kannst Du sie ganz einfach synchronisieren!

Wie viel Geld kann man als Hundesitter auf rover.com verdienen?

Hundesitter werden Menschen meist nicht aus Liebe zum Geld, sondern zum Tier. Das schlägt sich in moderaten Preisen nieder. Bei Rover ist das nicht anders. Ein paar Beispiele.

Wer derzeit in Berlin eine Betreuung für eine Nacht sucht, sollte sich auf Preise um 20 einstellen. In München gibt es solche Angebote auch, doch dort kostet es normalerweise mehr. Städteabhängig ist auch ein Fütter- und Spielbesuch: Dieser kostet in Berlin bis zu 10 Euro. In München kann er – abhängig vom Tiersitter und dessen Bewertung – schon mal doppelt so teuer sein.

Wichtig zu wissen: Du legst die Preise auf Rover selber fest. Möchtest also Du sehr viel verlangen, steht Dir das frei. Es kann dann aber sein, dass Du nur wenig oder keine Buchungen hast. Wenn es dir darum geht möglichst viel Geld zu verdienen,
Vorgeschlagen. Die Besten Ideen Nebenbei Geld zu verdienen

Wie viel Du verdienen kannst, hängt somit von mehreren Faktoren ab:

  • wo Du wohnst (München ist teurer als Rostock)
  • wie hoch die Nachfrage ist
  • wie hoch Du schon bewertet wurdest
  • Zahl der Tiere, Art der Dienstleistung

Hundesitter werden auch mit rover.com wohl nicht reich. Ein paar hundert Euro im Monat sind aber schon möglich, abhängig davon, wie viel Zeit Du investierst. Beachte, dass bei einem Vollzeitjob hohe Kosten für die Sozialversicherungen zu zahlen sind, schließlich giltst Du als selbstständig. Für einen guten Nebenverdienst ist Rover auf jeden Fall geeignet.

Muss man den Verdienst von rover.com versteuern?

Ja. Bereits mit Annahme des ersten bezahlten Jobs bist Du selbstständiger Unternehmer. Das ist ein Status, der mit der Anmeldung beim Finanzamt verbunden ist. Zudem musst Du Dich entsprechend versichern und auch Steuern zahlen. Wenn Du Dich bis dahin noch nicht damit beschäftigt hast, ist jetzt die Zeit dafür.

Tipp: Wer als Freiberufler wenig verdient, für den lohnt sich beim Hundesitter werden die Kleinunternehmer-Regelung. In dem Fall bist Du von der Umsatzsteuer nach § 19 UStG befreit. Wenig heißt: Dein Umsatz übersteigt nicht 50.000 Euro in diesem Jahr. Außerdem darfst Du nicht mehr als 17.500 Euro Umsatz im Vorjahr gemacht haben. Wenn Du Dich nun neu anmeldest, hast Du die zweite Bedingung natürlich erfüllt. Auch die erste Bedingung dürfte mit rover.com nicht schwer zu erfüllen sein.

Gibt es Gebühren, wenn Du auf Rover Hundesitter werden möchtest?

Die Anmeldung selbst steht jedem offen und ist auch kostenlos. Rover behält aber eine Vermittlungsgebühr ein. Die Plattform zieht Dir also von jedem verdienten Euro etwas ab: 85 % Deiner Einnahmen kannst Du behalten, die restlichen 15 % gehen an Rover.

Ein Beispiel. Du bietest eine Nacht Hundebetreuung an und legst einen Preis fest von 20 Euro. Wirst Du gebucht, behältst Du davon 85 %, das sind 17 Euro. Die restlichen 3 Euro kassiert Rover. Möchtest Du unbedingt auf 20 Euro kommen, solltest Du den Preis für den Kunden entsprechend erhöhen.

Welche Vorteile und Nachteile hat die App?

Die App bietet viele Vorteile. Sie dient nicht nur der Sicherheit des ganzen Ablaufs. Dazu zählen alle Buchungen und Zahlungen. Mit der App kannst Du auch während des Spaziergangs mit dem Besitzer in Kontakt bleiben. Du kannst Fotos verschicken, Protokolle von Futter- oder Trinkpausen erstellen, Nachrichten versenden und sogar verzeichnen, wo Du wann mit dem Vierbeiner Gassi gegangen bist.

Möglich ist das durch ein GPS-Tracking. Das hat gleichzeitig einen Nachteil, denn Dein Smartphone wird mehr Strom brauchen. Schließlich muss das GPS zum Funktionieren der App immer aktiv bleiben. Dennoch kann niemand auf die App verzichten, will er Hundesitter werden bei Rover. Einen PC für Rover zu nutzen, ist jedenfalls nicht empfehlenswert. Spätestens dann, wenn Du rauswillst zum Gassigehen, bist Du für Anfragen nicht mehr erreichbar. Das ist schlecht, denn es beeinflusst Deine Antwortzeit negativ. Die wiederum sollte so kurz wie möglich sein, denn sie ist in Deinem Profi sichtbar!

Zu Rover*

Fazit: Hundesitter werden auf rover.com

Rover kann Dir von Nutzen sein, wenn Du die Hürden bei der Anmeldung meisterst. Als Vollzeitjob wird es finanziell eher eng. Für absolute Hunde- oder Katzenliebhaber mit viel Freizeit bringt es aber einen guten Nebenverdienst.

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Autor:

Gabriel Dulian

Gabriel Dulian

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